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Basisdünger – System
Zur Düngung von Hydrokulturen werden überwiegend Flüssigdünger oder Ionenaustauscherdünger eingesetzt. Mit diesen Düngemitteln ist allerdings eine Berücksichtigung der jeweiligen Gießwasserqualität kaum möglich. Eine Alternative stellt das sogenannte "Basisdünger-System" dar, bei dem die N-Komponente getrennt von den übrigen Nährstoffen verabreicht wird. Was zunächst kompliziert erscheint ist relativ einfach und bei näherer Betrachtung überzeugend. Wesentlicher Vorteil ist, dass sich die Ernährung besser an unterschiedliche Wasserqualitäten anpassen lässt. Eine noch weiter gehende Optimierung ließe sich durch Einsatz von Einzelsalzen erreichen, wie er in Großbetrieben des praktischen Gartenbau praktiziert wird.

Düngung
Da die Pflanzen in ungepufferten Systemen ( = Substrate ohne relevante Anlagerungs- und Austauschsmöglichkeiten für Ionen) ausschließlich über die Nährlösung versorgt werden, ist die Düngung bei der Hydrokultur ein zentraler Punkt. 3 Verfahren stehen zur Auswahl:

Flüssigdünger für Endverbraucher - Halten sie was sie versprechen?
Für die vorliegende Untersuchung wurden deshalb im Frühjahr 2000 insgesamt 61 Produkte in typischen Einkaufsstätten des Rhein- Main-Gebietes eingekauft. Trotz der Vielzahl der geprüften Produkte, kann nicht von einer vollständigen Erfassung aller auf dem Markt angebotenen Flüssigdünger ausgegangen werden. Die Untersuchung gibt dennoch einen guten Einblick in den Flüssigdüngermarkt und deckt grundsätzl iche Schwachstellen auf.

Flüssigdünger richtig dosiert - wirklich?
Flüssigdünger sind einfach in der Handhabung und vergleichsweise preiswert. Voraussetzung für deren Einsatz ist ein ausreichender Gehalt des Gießwassers an Calcium und Magnesium, denn Flüssigdünger können aus technischen Gründen beide Makronährstoffe nicht in nennenswerten Mengen enthalten.

Kalziumversorgung von “Hydrokulturen”
Kubatsch, A.; Grüneberg, H.; Schulze, K. (2005): Innenraumbegrünung: Was brauchen Bromelien?
Langzeitdünger
Grundsätzlich muss der Ionenaustauscherdünger in die Anstauzone des Gefäßes eingebracht werden, damit er seine Wirkung entfalten kann. Bei einem Tischgefäß kann man dazu die Pflanze mit dem Kulturtopf herausnehmen und den Dünger zugeben. Er lässt sich so problemlos auch wieder entfernen. Bei eingewachsenen Pflanzen in Bodengefäßen funktioniert das so leider nicht. In diesem Fall erfolgt die Applikation des Langzeitdüngers am zweckmäßigsten über ein separat eingebautes Düngerohr. Das Düngemittel wird in diesem Fall über einen Vliesbeutel eingebracht und kann so leicht wieder ausgetauscht werden.

Lewatit HD 50
Der neue Langzeitdünger
Lewatit HD 50 entspricht der Düngemittelverordnung 2002.

Mehr Freude mit Pflanzen in Hydrokultur
Erdelose Grünpflanzen in neutralem Tonsubstrat sind in Innenräumen voll steuerbar - biologisch aktiv sauber - langfristig haltbar pflegeleicht und sicher 'Grünpflanzen' ist die Bezeichnung für Blattpflanzen ohne Vegetationspausen aus den suptropischen Klimazonen. Ihr Wärmebedürfnis ist mit den menschlichen Bedürfnissen vergleichbar = 16 - 24°C. In diesen Regionen geniessen sie über das ganze Jahr 12 Stunden täglich einen gleichbleibenden Sonnenstand. Aus diesem Grund kennen diese Pflanzen keine natürlichen Vegetationspausen. Ihre Blattfülle wächst über das ganze Jahr und bleibt permanent bioaktiv.