Die DGHK hat ein neues Präsididium

Die DGHK hat ein neues Präsididium

17.10.2017

Schon auf der Mitgliederversammlung in 2016 hatte unser damaliger Präsident, Udo Stock e.K. sehr eindringlich erklärt, dass er sich in 2017 nicht wieder zur Wahl stellen würde, genauso hatte Jürgen Ströer, unser 3. Vizepräsident angekündigt, sich nicht wieder wählen zu lassen. So stand ein sehr wichtiger Punkt auf unserer Tagesordnung: Wahl eines Präsidenten.

Somit rief unser Geschäftsführer, Stefan Hecktor dann auch den TOP 7 auf und übergab unserem  scheiden-  den Präsidenten das Wort:
"Heute möchte das Präsidium und ich eine Person vorschlagen, von der wir überzeugt sind, dass sie die "Deutsche Gesellschaft für Hydrokultur" auch zukünftig mit all ihrem Wissen und Können begleiten und führen kann: Carsten Stakalies! Er wurde am 31. Juli 1967 in Griesbach im Landkreis Passau geboren. Seine Eltern betrieben dort ein Blumenfachgeschäft und so wurde er schon früh von ihrer Arbeit für und mit Pflanzen begeistert, geprägt und inspiriert. So ist es nicht verwunderlich, dass er nach seiner Schulzeit die Ausbildung bei der "Fachhochschule für Gartenbau und Agrarwirtschaft" absolvierte und anschließend eine Berufsausbildung am "Blumenhof Borgstedt Bielefeld" folgte. Am 2. Feb. 1987 übernahm er das Innenraum- begrünungsunternehmen seiner Eltern. Durch ständige berufliche und persönliche Weiterbildung in den letzten 30 Jahren konnte er seinen Namen in unserer Pflanzenwelt vertiefen und verankern. Auch bei uns im Präsidium ist er als 2. Vizepräsident aktiv und gern gesehen mit seinem Wissen über die "Hydrokultur". Somit möchten wir Ihnen heute, Herrn Carsten Stakalies, Betriebsleiter von "Green Office Rhein Ruhr" und 2. Vizepräsident der DGHK als Präsidenten empfehlen! Hat jemand der Teilnehmer noch zusätzliche Vorschläge zu machen, möchte jemand der hier Anwesenden das Amt übernehmen, der möge sich jetzt bitte melden! Dann möchte ich Carsten Stakalies fragen: Würdest du das Amt übernehmen"? Die Antwort war positiv!
Und somit wurde danach der neue Präsident der DGHK einstimmig gewählt. Udo Stock schloss seine Worte mit:
" Lieber Carsten, heute übergebe ich dir die "Deutsche Gesellschaft für Hydrokultur", so wie ich sie am 31. August 2002 von unserem Vorbild Günter Gregg erhalten habe.

Mit ein paar meiner Gedankengänge möchte ich diese Übergabe versehen:

Vieles habe ich von unserem Günter Gregg in den ersten Tagen vor und in meiner Amtszeit lernen dürfen. So teilte er mir unter anderem auch mit, warum für ihn die DGHK damals so wichtig war - zu einem Zeitpunkt, nachdem er den "Fachverband Hydrokultur" ins Leben gerufen hatte.

Nach seiner Meinung sollten immer zwei Gesellschaften unabhängig voneinander an einer Sache arbeiten, zum Wohle des Ganzen. Zwei Organisationen von unterschiedlicher Zusammensetzung. So bestand oder besteht noch heute der Fachverband aus Fachleuten; und die DGHK aus Wissenschaftlern, Fachleuten und Liebhabern.

Es war so wie ich es heute sehe, eine gute, intelligente und zukunftsweisende Entscheidung von unserem verehrten Günter Gregg.

Hierdurch gesehen konnte die DGHK etwas ganz Besonderes in all den Jahren erreichen.

So waren wir unter anderem stolz, auf der IPM, der "Internationalen Pflanzen-Messe" in Essen, einen eigenen Stand begleiten zu dürfen, den uns auch Günter Gregg besorgte und den wir nach über 10 erfolgreichen Jahren mit einer guten, kompetenten Besetzung zu Gunsten unseres Internetauftrittes, beendeten.

Einen Internetauftritt, der in den nachfolgenden Jahren geprägt von unterschiedlichsten Beiträgen aus Wissenschaft, Fachleuten und Liebhabern bestand und hohe Anerkennung in aller Munde fand.

Und wenn wir unsere heutige Zeitung "Hydrokultur intern" vergleichen mit den damaligen Zeitschriften, dann dürfen wir ohne Zweifel ohnehin positiv in die Zukunft der DGHK blicken.

Und noch etwas möchte ich gerne erwähnen: ein Verein, eine Gesellschaft, wie die DGHK, die in den vergangenen Jahren ihre Leistung für die "Hydrokultur" und die Weitergabe dieses Wissens an ihre Mitglieder ständig verbessern konnte, mit nur einer geringen Steigerung der Mitgliedsbeiträge, obendrein noch schuldenfrei geblieben ist, sehe ich persönlich als etwas ganz Besonderes, Erhaltenswertes und Wichtiges in unserer Gesellschaft und der Pflanzenwelt an.

Dieses konnte nur erreicht werden durch einen Vorstand unterschiedlichster Zusammensetzung,

sowie einem Mitgliederbestand, der uns Jahr für Jahr treu geblieben ist und uns bei jeder Mitgliederversammlung Lob und Anerkennung zollte, was uns geformt, geprägt und miteinander tief verbunden hat - bis zum heutigen Tag.

So übergebe ich dir, lieber Carsten, heute eine Gesellschaft, einen Verein von hohem Wert und mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten, mit denen du erfolgreich in die Zukunft zum Wohle der "Hydrokultur" blicken kannst, versehen mit Erfolg, Frieden und Gottes Segen"!

Carsten Stakalies bedankte sich für das einstimmige Wahl-Ergebnis und stellte seine Überlegungen vor, die ihm schon seit einiger Zeit auf den Nägeln brennen: "Erde gehört nach draußen, "Hydrokultur" ist die Kulturform für die Innenraumbegrünung., dann die Mitgliederzahl und das Alter unserer Mitglieder: "Was müssen wir unternehmen, um auch

wieder die junge Generation von der Faszination der "Innenraumbegrünung" zu begeistern"?!

Für die anschließende Wahl zum 3. Vizepräsidenten gab es auch nur einen Kandidaten: Frank Hutzel, unser langjähriges Förder-Mitglied aus Bad Iburg, der nach all den Jahren sich unserer speziellen Vereinsarbeit widmen möchte. 

Unter TOP 8 konnten auf der MV in Kleve Anträge gestellt und erläutert werden, und somit stellte unser Geschäftsführer Stefan Hecktor den Antrag, unserem langjährigen Präsidenten den Titel des "Ehrenpräsidenten" zu verleihen. Diesem Antrag wurde einstimmig entsprochen, um so Udo Stock für seine 15jährige Tätigkeit Respekt und Anerkennung zu zollen und ihm für sein Engagement für die "Hydrokultur" und die DGHK zu danken! Die Urkunde "Ehrenpräsident der DGHK" wird dem so Ausgezeichneten mit dieser Ausgabe von "Hydrokultur intern" 03/2017 zugesandt!

(17.10.2017)

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